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Willkommen auf der Webseite der KiTa-Wunderland

 

Ich heiße Kamila Thiele, bin ausgebildete psychologische Beraterin und qualifizierte Tagesmutter durch das Jugendamt der Stadt Braunschweig. Ich bin seit über 25 Jahren verheiratet mit meinem Mann Michael. Zudem bin ich glückliche Mutter von zwei erwachsenen, wunderbaren Söhnen, die 2018 aus unserem Haus ausgezogen sind und eine gemeinsame Wohngemeinschaft gegründet haben. Beide Kinder studieren an der TU-Braunschweig und wir sehen uns meist am Wochenende zum gemeinsamen Essen.

 

Schon als kleines Mädchen im Alter von 5 Jahren habe ich meine Schwester, Nichten und Neffen als „Babysitter“ betreut mit allem Drum und Dran. Schnell war klar, dass ich am liebsten „Kinderbetreuerin“ werden wollte. Das Leben führte mich jedoch erstmal auf andere Wege und der Wunsch Tagesmutter zu werden kam erst, als unsere beiden Kinder ausgezogen und mir bewusst wurde, dass mir „Kinder“ fehlten. Also habe ich mich entschieden, unser Haus in eine KiTa-Wunderland umzugestalten.

 

Der Name KiTa-Wunderland entstand, da für mich jedes Kind ein einzigartiges Wunder ist.

Im Downloadbereich finden Sie meine Konzeption für die KiTa-Wunderland in Braunschweig-Waggum,
sowie weitere hilfreiche Dokumente der Sadt Braunschweig und des FamS-Braunschweig.

 

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim erforschen dieser Internetseiten.

Kita-Wunderland

KiTa-Wunderland
Drosselgasse in Waggum

Weitere Infos

 

 

Das Spielzimmer

KiTa-Wunderland
Drosselgasse in Waggum

Weitere Infos

 

 

Das Wohnzimmer

KiTa-Wunderland
Drosselgasse in Waggum

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Das Foyer

KiTa-Wunderland
Drosselgasse in WaggumWeitere Infos

 

 

Der Schlafraum

KiTa-Wunderland
Drosselgasse in Waggum

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Das Kinder-WC

KiTa-Wunderland
Drosselgasse in Waggum

Weitere Infos

 

 

Meine Qualifikation

Nach meiner Berufsausbildung schlug ich 2007 einen weiteren Bildungsweg ein und erwarb die Zertifizierung zur christlichen Lebens- und Eheberaterin mit erfolgreichem Abschluss zum begleitenden Seelsorger. Die Grundlage dieser Qualifizierung  beruht auf der Individualpsychologie mit Vertiefung auf Trauma, Herkunftsfamilien, Aufstellungsarbeiten, Supervision und vielem mehr. Zeitgleich war ich mit den Aufgaben zur Eigenkonzeptionierung und Betreuung von Kindergruppen sowie der Leitung zur Kinderbetreuung in Sonntagsschulen für freie christliche Gemeinden beauftragt. 2009 kam die EQUIP-Zertifizierung (Führung-, Charakter- und Managementschule) dazu.

 

2011 qualifizierte ich mich als psychologische Beraterin und Personal Coach SGD / Dr. Migge Seminare i.v.m. dem Deutschen Fachverband für Coaching DFC mit einen Notenabschluss von 1.0.

Meine Praxis erhielt ich durch zahlreiche Einzel- und Paargespräche, welche ich auch ehrenamtlich für verschiedene christliche Gemeinden durchführte.
2018/2019 erwarb ich die fachliche Qualifikation zur Tagespflege im Haus der Familie im Auftrag des Jugendamtes der Stadt Braunschweig.

Die Räumlichkeiten – Das Raumkonzept

Kinder entdecken ihre Welt. In unserem Haus stehen daher eine Vielzahl von Erlebnispunkten bereit, an denen Kinder Ihre Sinne schulen und motorische Fähigkeiten erlernen und vertiefen können. Hierzu nutzen wir verschiedene Trennwände, Wandspiele, Spielgeräte und Spielzeug von kleinkindergerechten Herstellern in höchster Qualität. Dieses sorgt für optimale Sicherheit und kleinkindergerechte Motivation. Der Spaß und die Freude stehen ebenso wie Sicherheit, Förderung und Selbstständigkeit im Fokus der Konzeptionierung. Die Räume laden zum Entdecken und Wohlfüllen, Erleben und Entspannen ein.

Kleinkindergerechtes Geländer & Klingel für die „kleinen“

 

 

Herzlich Willkommen in der KiTa-Wunderland

 

 

Kleinkindergerechte Gaderobe

 

 

Das Spielzimmer

Die Kinder finden ein Spielzimmer mit hochwertigen Spielutensilien, altersentsprechenden Kinderbüchern zum Anschauen, Fühlen und Hören. Ein Einkaufsladen sowie eine kindergerechte Spieleküche laden ein, die zahlreichen Koch- und Backutensilien spielerisch zu verarbeiten.

 

Im Spielzimmer laden zudem verschiedene kleinkindergerechte Bausysteme zum Konstruieren, altersgerechte Puzzles, Autos und Handpuppen zum Wahrnehmen und Erleben ein. Zudem befindet sich im Spielezimmer eine Kuschelecke zum Ausruhen und Entspannen. Ein begehbares Schaukelzelt steht den Kleinen ebenfalls bereit.

Das Wohnzimmer

Im Wohnzimmer lädt ein großer Spieleteppich zum gemeinsamen Morgenkreis ein. Zusätzlich befinden sich griffbereit weitere verschiedene Spielekisten in der Nähe, beispielsweise mit Verkleidungsutensilien und verschiedenfarbige Tücher für angeleitete Gruppenspiele oder Freispielen, eine große Auswahl von kindergerechten Musikinstrumenten und natürlich Bastelutensilien. Auch themenbasierte Bauklötze und -systeme verlocken zum Spielen.

 

Des Weiteren befindet sich im Wohnzimmer ein Tisch, auf dem wir gemeinsam die Mahlzeiten einnehmen. Die Kinder können sich selbstständig hinsetzen und aufstehen. Hierfür stehen kippsichere Kleinkinderstühle bereit. Auch können wir auf diesem Tisch basteln und malen. Für Abwechslung baue ich im Wohnzimmer kleine Attraktionen, wie beispielsweise ein Bällebad oder ein Kinderzelt, auf.

Im Foyer Indoor-Kletterburg

Im Foyer befindet sich eine hochwertige Spielgelegenheit mit Dominoklötzen und kleinkindergerechter Rutsche.

 

Des Weiteren bietet der beleuchtete Unterbau der Spielburg eine gute Möglichkeit, sich auf der kuscheligen Bodenmatte spielerisch zu verstecken.

 

Im Folyer befinden sich Manipulationsbereiche zum puzzeln, zum Ausprobieren von Steckspielen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, sowie Schütt- und Volumenexperimente, Spielsachen, Bücher und Spielwände zur Förderung der motorischen Fähigkeiten.

Der Schlafraum

Im extra gemütlich eingerichteten Schlafraum befinden sich vier hochwertige Kinderbetten mit ergonomischen Kleinkindermatratzen sowie ein mobiles Kinderbett für „Kurzschläfer“.
Der Schlafraum ist mit einem großen begehbaren Wickeltisch sowie einer Außenjalousie ausgestattet. Der Raum ist mit einem Babyfon ausgestattet, um die ersten wachgewordenen Kinder willkommen zu heißen.

Der Flur

Der Flur verbindet den Schlafraum mit dem Spielzimmer und dem Foyer. Dieser eignet sich sehr gut, um im Haus die Rutschautos auszufahren. Zudem befindet sich auf dem Flur eine wandmontierte Staffelei, die zum Malen nach Herzenslust einlädt.

Reichlich Platz für Fotos und selbstgemachte Bilder

 

 

Parkplatz für Rutschautos

 

 

Für spontane künsterische Einfälle

 

 

Das Kinder-WC

Die Kinder haben ihr eigenes neu saniertes Kinder-WC. Stabile Tritthocker für den Waschtisch und Toilette sorgen für eine bequeme Erreichbarkeit und fördern die Selbstständigkeit der Kinder. Die Kinder finden hier ihr Handtuch und ihren Zahnputzbecher in „ihrer eigenen Farbe“.

Der Garten (im Aufbau)

Im Garten erwartet die Kinder eine große Sandkiste mit großen Spielgerät zum ausgiebigen Toben und Sandkuchen backen.

 

Der Gartenbereich ist über die Terrasse mit kindergerechten Stufen erreichbar und ist mit Zaunelementen gesichert. Im Außenbereich steht zudem ein üppiger Fuhrpark bereit. Natürlich bietet der Garten viel Platz zum Toben und Spielen.

Die Umgebung

Die ruhige und schöne Umgebung am Rande von Waggum lädt zum Spazierengehen ein. Für weitere Wege steht ein großer Krippenwagen zur Verfügung, in dem die Kinder entspannt die Natur und oder den Wald  genießen können.

In unmittelbarer Umgebung stehen drei Spielplätze zur Verfügung.

Die Betreuungsplätze und Betreuungszeiten

Ab 01. Juli 2019 stehen fünf Betreuungsplätze für Kleinkinder im Alter von ca. 1 Jahr bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres bereit.

 

Die tägliche Betreuungszeit von den Tageskindern geht von 7:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Außerdem gibt es eine Kernzeit von 8:00 Uhr bis 14:30 Uhr zu der alle Kinder bereits anwesend sein und nicht abgeholt werden sollten. In dieser Zeit sollen die Kinder „störungsfrei“ spielen, singen, essen, schlafen etc. Dieses kann in Einzelfällen auch individuell abgesprochen werden. Eine Betreuung am Wochenende oder an Feiertagen findet nicht statt. Ich bitte Sie, die Kinder bis spätestens 8:00 Uhr gebracht zu haben, damit wir gemeinsam unsere Aktivitäten für diesen Tag angehen können. Es kann immer mal passieren, dass etwas dazwischenkommt, in diesen Fall bitte ich Sie mich zu informieren.

 

Bei dringendem Bedarf und Notfällen bin ich natürlich auch außerhalb der genannten Zeiten erreichbar.  Hierbei steht ganz klar das Kindeswohl im Vordergrund.

Das Betreuungsentgeld

Das Betreuungsentgeld richtet sich nach dem Bruttoeinkommen aller im Haushalt lebenden Personen. In der Endgeldtabelle der Stadt Braunschweig können Sie Ihre Einstufung einsehen.

 

Zusätzlich nehme ich eine Betreuungspauschale. Mit der Pauschale werden die Kosten für die Räumlichkeiten, Ausstattung, Nebenkosten, Essen, Bastelmaterialien und Renovierungsmaßnahmen abgedeckt.

 

Der an die Stadt zu entrichtende Elternbetrag für die Betreuung in der Kindertagespflege liegt deutlich unter dem Betrag für den Besuch einer Krippe. Die Kosten für einen Betreuungsplatz in der KiTa-Wunderland sind in etwa mit denen eines Krippenplatzes vergleichbar.

Der Tagesablauf

Der Tagesablauf soll entspannt und gemeinsam in Ruhe durchgeführt werden. Daher sind die Zeiten sehr großzügig und doch mit einem festen Ablauf versehen. Kinder brauchen einen verlässlichen und strukturierten Rahmen. Dadurch erhalten sie Sicherheit und wachsen in ihrer gesunden Selbstständigkeit. Unser gemeinsamer Tagesablauf ist wie folgt gegliedert:

 

7:00 Uhr bis 08:00 Uhr

Die Kinder treffen nacheinander bei mir ein und spielen meist im großen Wohnzimmer. Wenn alle Kinder da sind, überlegen wir uns, was wir gemeinsam tun können.

 

08:15 Uhr bis 9:00 Uhr

Zeit für ein gemeinsames Frühstück

 

9:15 Uhr bis 11:30 Uhr

Morgenkreis. Hierbei treffen wir uns alle zusammen auf dem großen Spielteppich im Wohnzimmer und starten den neuen Tag spielerisch, zum Beispiel mit Liedern, angeleiteten Aktionen, wie beispielsweise Basteln, Anschauen von Bilderbüchern, Ausflüge und natürlich mit freier Spielzeit sowie anschließendem Aufräumen.

 

12:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Vorbereitung für das gemeinsame Mittagessen. Wir essen gemeinsam an einem Tisch. Jedes Kind hat sein eigenes individuelles Kinderessgeschirr.

 

13:00 Uhr bis 14:30 Uhr

Wir putzen gemeinsam die Zähne, begleitet von einem Zahnputzlied. Danach bereiten wir uns auf den Mittagsschlaf vor. Jedes Kind kann entspannt im Kinderbett einschlafen und sich vom Erlebten erholen und verarbeiten. Kinder, die in dieser Zeit keinen Mittagsschlaf möchten, werden ruhig beschäftigt.

 

14:30 Uhr bis 15:00 Uhr

Zeit für einen kleinen Snack. Hierbei reiche ich den Kindern frisches Obst und Gemüse, danach freie Spielzeit.

 

Bis 15:00 Uhr

werden die Kinder abgeholt.

Erzieherische Leitziele

Ich möchte Ihrem Kind einen Ort geben, an dem es sich wertgeschätzt, willkommen und geborgen fühlt. Unverzichtbar ist hierfür eine „echte“ sichere Bindung zwischen Ihrem Kind und mir als Tagesmutter. Ihr Kind soll wissen und spüren:

„Du bist mir wichtig“.

Ich ermutige Ihr Kind, offen mit Emotionen umzugehen, dabei soll Ihr Kind wissen, dass ich es höre und seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse ernst nehme. Ein weiteres zentrales Anliegen ist mir die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühles. Dazu kommt ein genaues Beobachten, die individuellen Interessen und Begabungen des Kindes zu erkennen und durch ein breites Angebot zu fördern.

Erziehung im Bereich Persönlichkeitsentwicklung

Jedes Kind ist individuell. Das bedeutet auch, dass auch Erziehungsmethoden individuell auf das Kind angepasst werden müssen. Jedes Kind bringt seine eigenen Erfahrungen, Erlebnisse, Fähigkeiten und Begabungen mit, die ich durch genaues Beobachten erkennen und durch Ermutigen und Unterstützung fördern möchte. Ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit ist es, den Prozess der Ich-Findung zu unterstützen und die kindliche Individualität, Originalität und Kreativität zu bestärken.

Mein Ziel ist, dass sich jedes Kind zu einem eigenständigen Individuum entwickelt, das seine Wünsche, Bedürfnisse und Ideen äußern kann und angemessen durchsetzt.

Fördern der sozialen Fähigkeiten

Ich möchte die Kinder, in der Fähigkeit mit anderen Kindern in Beziehung zu treten, unterstützen. Die Kleingruppe in der privaten Kindertagespflege bietet hier besonders für schüchterne Kinder ein sehr gutes Lernfeld. Die Gruppe ist klein genug, um auf die individuellen Bedürfnisse einzugeben und groß genug, um erste kleine Freundschaften zu knüpfen. Beim gemeinsamen Singen, Tanzen, Basteln oder angeleiteten Spielen, kann es seine sozialen und emotionalen Fähigkeiten entdecken und lernen damit umzugehen. Im Freispiel kommen die sozialen Kompetenzen besonders zum Tragen, da sich die Kinder ihren Ort und ihre Spielutensilien selber aussuchen können. Neben positiven Erfahrungen, wie gegenseitige Rücksichtnahme, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft, werden auch Konflikte zwischen den Kindern entstehen, die die Kinder auch brauchen, um Ich-Stärke, Toleranz und Konfliktfähigkeit zu erlernen. Als Tagesmutter stehe ich den Kindern im Konfliktfall begleitend zur Seite und ermutige die Kinder, ihr Problem selbst zu lösen. Ohne Partei zu ergreifen, vermittele ich in liebevollen Erklärungen die sozialen Werte, wie:

Wir gehen freundlich miteinander um, wir fügen niemanden Schaden zu und niemand wird aus der Gruppe ausgeschlossen.

 

Dabei ist mir wichtig, dass die Kinder lernen, ihre Standpunkte zu äußern, sich über unterschiedliche Erwartung zu verständigen und es schaffen, ihre Konflikte miteinander und zunehmend selbst zu lösen und eigene Kompromisse zu finden. Ich unterstütze die Kinder beim Versuch, Wege der Versöhnung und Wiedergutmachung zu ermöglichen. Dazu kommt ein genaues Beobachten, die individuellen Interessen und Begabungen des Kindes zu erkennen und durch ein breites Angebot zu fördern.

Freude am Lernen und Wissenserweiterung

Kinder enddecken ihre Welt. Sie begegnen ihrer Umwelt mit Einfallsreichtum, Fantasie und Kreativität, Vergnügen, Neugier und Wissensdurst. Einer meiner Aufgaben ist es, genügend stimulierendes Material zu Verfügung zu stellen, anregende Impulse zu setzen, damit Ihr Kind sinnvolle Umwelt- und Lernerfahrungen machen kann. Das bedeutet auch, durch gezielte Angebote Ihr Kind in den verschiedenen Bildungsbereichen zu unterstützen.

Um achtsam auf jedes Kind einzugehen, wird kein Kind gezwungen, an einer Aktion teilzunehmen. Falls ein Kind das Bedürfnis hat alleine zu spielen, kann es diesem selbstverständlich nachgehen.

Sprache

Um Sprechen zu lernen, müssen die Kinder in erster Linie eins: Die Sprache hören. Das bedeutet, mit den Kindern sprechen, sprechen und nochmal sprechen. Ein Kind muss lernen, Laute zu unterscheiden sowie Worte und Sätze als Einheit wahrzunehmen und zu begreifen. Mithilfe von Bilderbüchern, Geschichten, Reimen und Liedern möchte ich die Freude an der Sprache fördern. Dabei lernt das Kind ohne Druck und nach seinem eigenen Tempo sich sprachlich auszudrücken.

Körpergefühl und Motorische Entwicklung

Zu einem guten Körpergefühl gehört viel mehr als „nur“ Bewegung. Dazu gehört auch die Körperpflege, die Wahrnehmung des eigenen Körpers bis hin zur Ernährung. Kuscheln und Körperkontakt sind für die Kleinen genauso wichtig, wie das Austesten der körperlichen Fähigkeiten Toben und Tanzen. In meiner Tagespflege stehen hierzu verschiedene Bewegungsspielzeuge bereit, wie beispielsweise Rutschautos, Rutsche, Balancierbalken, Pezzibälle, Matten und vieles mehr. Für die Feinmotorik werden Bastel- und Kreativangebote, Fädelspiele oder auch das eigenständige Anziehen und Essen geschult.

Ästhetische Bildung

Kinder erleben, erfahren und „begreifen“ ihre Welt mit allen Sinnen. Ästhetische Bildung meint in diesen Zusammenhang die Ordnung der sinnlichen Erfahrung, die nicht unbedingt Schönheits- oder Harmonievorstellungen folgen muss. So zählen beispielsweise neben Zeichnen und Malen auch das Sammeln, Ordnen, Sortieren, Bauen, Formen, Konstruieren und Basteln zu den elementaren Tätigkeiten des ästhetischen Verhaltens. Zum Basteln und Gestalten biete ich unterschiedliche Materialien an, wie beispielsweise Fingerfarbe, Sand, Federn, Steine, Murmeln, Holz, Muscheln oder Knete. Zur Kreativität gehört jedoch nicht nur Phantasie, sondern auch Geduld, Kraft und Ausdauer diese umzusetzen. Gemeinsam werden wir verschiedene Bastelaufgaben erleben. Die Kinder werden von mir liebevoll unterstützt – jedoch nicht in Ihrer Kreativität und Phantasie angeleitet oder gar korrigiert. Für die musikinteressierten Kinder stehen eine Vielzahl von kindgerechten Musikinstrumenten zur Verfügung, so dass wir unsere Singkreise rhythmisch unterstützen können.

Fragen, Forschen, Staunen bei Naturerfahrungen

Die Lage unseres Hauses ist nahe am Wald. Die Natur bietet vielfältige Anreize wie Pflanzen, Bäume, Früchte, Käfer und andere Insekten. Für offene Augen und Ohren möchte ich die Kinder sensibilisieren. Ganz nebenbei werden Mengen- und Größenverhältnisse geschult, wie „Welcher Stein ist größer?“. Auch das taktile Wahrnehmen, wie sich beispielsweise ein warmer Stein anfühlt, der von der Sonne erwärmt wurde, wie fühlt sich die Rinde eines Baumes an? – Sind die Bäume unterschiedlich? Da kommt das Staunen von ganz allein. Altersgerechte Experimente mit den Elementen Luft, Wasser und Erde fördern zusätzlich das physikalische Verständnis der Kinder. Hierzu können die Kinder den Sand- und Wasser-Experimenttiertisch nutzen. Auch stehen den Kindern große Lupen und Beobachtungsgläser zur Verfügung, um beispielsweise Marienkäfer „ganz groß“ zu erleben. Natürlich kommen Schneeanzug, Matschehose, Regenschirm und Sonnenhut zum Einsatz, um Natur zu erleben und Spaß zu haben!

Förderung von lebenspraktischen Kompetenzen und Selbstständigkeit

Die Förderung dieser beiden Bereiche lasse ich in unseren KiTa-Alltag einfließen. Dazu gehört beispielsweise auch der freie Zugang zu den Spielmaterialien für das freie Spielen. Ich animiere die Kinder, altersgemäß Aufgaben zu übernehmen, wie freiwilliges Helfen beim Tischdecken oder Abräumen nach den Essen oder Aufräumen nach dem Spielen. Auch das Anziehen und Ausziehen von Jacken oder Socken gehören zum Alltag dazu. Die Kinder werden von mir liebevoll und geduldig angeleitet, die Aufgaben des Alltags anzugehen, zu üben und umzusetzen, um die Selbständigkeit zu fördern.

Ethische und religiöse Fragen – Wertermittlung

Mir ist es wichtig, dass die Kinder achtsam miteinander umgehen. Daher möchte ich den Kindern gegenseitigen Respekt, Wertschätzung und Nächstenliebe vermitteln. Ich bin Christin und der Glaube hat in unserer Familie eine hohe Bedeutung. Mit den Kindern danke ich gemeinsam vor den Essen mit einem kurzen Tischspruch. Ich erzähle den Kindern, dass Gott sie liebt und begleitet. Sie erfahren, dass christlicher Glaube in allen Situationen des Lebens spürbar erlebt werden kann.

Betreuung, Sicherheit, Gesundheit und Ernährung

Emmi Pikler, Kinderärztin und Kleinkindpädagogin (1920-1984) hat herausgefunden, dass durch eine taktvolle Pflege der Kinder Bildung, Vertrauen und Wertschätzung entstehen. Ein kleines Kind erfährt über jede Berührung und jeden Kontakt etwas über sich selbst. Es erfährt, dass es liebeswert, wertvoll und einzigartig ist. Die Zeit wird als intensive, emotionale Zuwendung genutzt, bei der sich das Kind entspannt und geborgen fühlt.

Sicherheit

Die Sicherheit der Kinder hat bei mir oberste Priorität. Das bedeutet unter anderem, dass alle Steckdosen mit Kindersicherungen versehen sind, im Garten keine giftigen Gewächse vorhanden sind, Regale gegen Kippen und Schubladen gegen unbefugtes Öffnen geschützt sind. Putzmittel werden in einem separaten Bereich unzugänglichen gelagert. In der Vorbildfunktion führe ich die Kinder im Verhalten im Straßenverkehr ihrem Alter entsprechend an. Klare Regeln und Verkehrserziehung werden von mir kindergerecht auch über Bilderbücher und Geschichten vermittelt. Zudem wird altersgerechtes Spielzeug für innen und für den Außenbereich verwendet. Im Rahmen der Qualifizierung zur Tagesmutter habe ich einen Erste-Hilfe-Kurs für Kleinkinder abgeschlossen. Dieser wird mindestens alle zwei Jahre aufgefrischt. Ein altersgerechter Erste-Hilfe-Kasten speziell für Krippenkinder befindet sich im Haus, ein weiteres Erste-Hilfe-Set in meiner Tasche für unterwegs sowie ein Set im Krippenwagen.

Gesundheit und Krankheit

Bitte informieren Sie mich, wenn Ihr Kind erkrankt ist. Grundsätzlich gilt: Kranke Kinder gehören zu ihren Eltern. Unter krank verstehe ich Fieber, Margen-Darmerkrankung sowie jegliche Art von ansteckender Krankheit, bei der sich das Kind sehr unwohl fühlt. Die Verhinderung von Ansteckungen untereinander hat Priorität. Ein bisschen Husten oder eine laufende Nase gehören für mich allerdings nicht dazu. In der Tagespflege dürfen ohne ärztliches Attest keine Medikamente verabreicht werden. Bitte denken Sie daran: Ihnen steht vom Gesetz her eine Arbeitsbefreiung zu, wenn Ihr Kind krank ist.

Hygiene

Sauberkeit und Ordnung sind mir sehr wichtig. Nach Beendigung der Tagespflege erfolgt eine tägliche Grundreinigung, damit die Kinder jede kleinste Ecke erforschen und entdecken können. Die Toilette wird täglich desinfiziert. Das Spielzeug wird wöchentlich oder nach Bedarf gereinigt. Für eine gesunde Entwicklung des Immunsystems brauchen die Kinder jedoch Kontakt zu unterschiedlichen Keimen und Erregern. Bei uns ist es daher sauber – aber nicht steril.

Bei der Sauberkeitserziehung ist eine gute Abstimmung mit Ihnen nötig. Grundsätzlich gilt, dass das Kind den Zeitpunkt selbst bestimmt, denn nur das Kind weiß, wann es dazu bereit ist, keine Windeln mehr zu tragen.Ich bin Nichtraucherin und die Räume der Kindertagespflege sind selbstverständlich rauchfreie-Zone und Hausschuh-Zone!

Ernährung

Auf gesunde und abwechslungsreiche Ernährung lege ich sehr viel Wert. Das täglich frisch und schonend zubereitete Mittagessen runden mit gesunden Zwischenmalzeiten eine gelungene Ernährung für Kinder ab. Beim Lebensmitteleinkauf achte ich auf eine gute Qualität. In den ersten Lebensjahren werden das Essverhalten und der Geschmack nachhaltig geprägt. Daher sind mir ein vielfältiges Angebot und eine sorgfältige Zubereitung der Mahlzeiten ohne Zusatzstoffe sehr wichtig. Zucker und Salz werden bei mir sehr sparsam eingesetzt. Ich richte mich nach dem OptimiX Ernährungskonzept. Zum Frühstück gibt es abwechslungsreiche Brotsorten mit verschiedenen Belegen sowie Müsli mit Milch oder Naturjoghurt, Obst und Rohkost. Als Getränke werden Wasser und Tee angeboten. Als Zwischenmahlzeiten stehen Obst und Gemüse bereit.

 

Bei den letzten Handgriffen und dem Tisch decken und abräumen dürfen die Kinder gerne helfen, wenn sie möchten. Für die Essenszeit plane ich besonders viel Zeit ein, damit die Kinder das Essen bewusst und stressfrei entdecken, schmecken und genießen können. Die Mahlzeiten sind kindgerecht und jedes Kind hat sein eigenes individuelles Kinder-Essgeschirr um auch hierbei eine angenehme Tischatmosphäre zu gestalten. Wir beginnen das Essen gemeinsam mit einem Tischgebet. Das Essen steht auf dem Tisch, sodass die Kinder die Möglichkeit haben, das Essen selbstständig auf den Teller zu tun. So entscheiden sie sich selbst, wieviel sie essen möchten. Die Kinder werden angehalten, möglichst selbstständig mit Gabel und Löffel zu essen. Haben zwei Kinder ihre Mahlzeit beendet, dann dürfen sie vom Tisch aufstehen, ihre Hände waschen und anschließend spielen gehen. Somit lernen die Kinder nicht sofort vom Tisch aufzuspringen, sondern auf Ihre Mitmenschen zu achten – müssen aber nicht allzu lange auf die langsameren Genießer warten. Kein Kind wird zum Essen gezwungen. Sollte ein Kind das Essen gar nicht mögen, erhält es eine Alternative, wie zum Beispiel eine Scheibe Brot oder ein Stück Obst.

Entwicklungsbeobachtung

Jedes Kind ist einzigartig und soll in seiner Einzigartigkeit gefördert werden. Um zielgerecht auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder einzugehen, nehme ich mir regelmäßig Zeit, die einzelnen Kinder sehr genau zu beobachten und meine Beobachtungen zu dokumentieren. Entwicklungen und Veränderungen in der Persönlichkeit der Kinder werden somit besser wahrgenommen. Die Beobachtungen werden in eine Lerngeschichte kindergerecht niedergeschrieben und mit Fotos, Bildern und Erlebnissen ergänzt und ihrem Kind vorgelesen. Beim Wechsel in den Kindergarten bekommen die Kinder die Mappe als Andenken an die KiTa mit.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Mein Ziel ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, bei der stets das Wohl und die Entwicklung des Kindes im Mittelpunkt steht. Zu einer Zusammenarbeit gehören für mich Respekt, Vertrauen, Achtung, Toleranz und Verbindlichkeit. Durch offene Kommunikation und eine positive Erziehungspartnerschaft soll es dem Kind erleichtert werden, sich in zwei Familie zurechtzufinden. Ich bin auf Sie als Experte für Ihr Kind angewiesen, um es kennenzulernen und seine Verhaltensweisen zu verstehen. Der tägliche kurze Austausch über wichtige Ereignisse des Tages – oder in der Nacht des Kindes, findet beim Bringen und Abholen statt. Auf Wunsch können wir ein längeres Gespräch über die Entwicklung Ihres Kindes vereinbaren. Hierbei können wir in aller Ruhe und unter vier Augen einen Termin wahrnehmen. Besprechen Sie mit mir Unsicherheiten, Kritik oder auch Verbesserungsvorschläge, damit Missverständnisse oder Konflikte gar nicht erst aufkommen beziehungsweise schnell gelöst werden können.
Im Sommer feiern wir gemeinsam mit allen Kindern und Eltern unser Sommerfest. Bei dieser Gelegenheit haben Sie die Möglichkeit, sich als Eltern untereinander intensiver kennenzulernen und auszutauschen.

 

Als Tagesmutter unterliege ich der Schweigepflicht, nichts aus der Tagespflege wird an Dritte weitergegeben. Bei einer Kindeswohlgefährdung nach §8a SGB VIII habe ich jedoch die Pflicht, diese dem zuständigen Jugendamt zu melden.

Eingewöhnung

 

Ich möchte bei der Eingewöhnung nach dem „Berliner-Modell“ vorgehen, da es sich in den letzten Jahren als sanfte und wirkungsvolle Methode durchgesetzt hat. Dabei spielen Sie als Elternteil eine sehr wichtige Rolle, denn Sie geben Ihrem Kind die Sicherheit, die es benötigt, um auf andere einzugehen und eine neue Bindung zuzulassen. Zu Erleichterung des Überganges ist es empfehlenswert, dem Kind ein geliebtes Kuscheltier, Spielzeug, Fotos oder dergleichen mitzugeben.

Die Eingewöhnung gliedert sich in verschiedenen Phasen:

Grundphase

Sie kommen mit Ihrem Kind zusammen in die Tagespflege. Hier bleiben Sie ca. eine Stunde und nehmen Ihr Kind danach wieder mit nach Hause.

Erster Trennungsversuch am vierten Tag

Am vierten Tag, es sei denn es ist ein Montag, findet der erste Trennungsversuch statt. Einige Minuten nach Ihrer Ankunft bei mir verabschieden Sie sich von Ihrem Kind und verlassen den Raum. Sie bleiben aber im Haus. Die Reaktion des Kindes darauf ist der Maßstab für den weiteren Verlauf der Eingewöhnung. Sollte Ihr Kind bei den ersten Trennungsversuchen untröstlich sein, brechen wir sofort ab und Sie kommen zurück.

Stabilisierungsphase

Ab den vierten Tag versuche ich die Versorgung des Kindes zu übernehmen (füttern, wickeln, mich als Spielpartner anbieten). Sie überlassen es immer häufiger mir, auf die Signale Ihres Kindes zu reagieren und helfen nur noch, wenn Ihr Kind explizit danach verlangt. Nur wenn Ihr Kind sich beim Trennungsversuch am 4. Tag von mir trösten ließ bzw. gelassen auf die Trennung reagiert, sollte die Trennungszeit am 5. Tag ausgedehnt werden. Wenn sich Ihr Kind am 4. Tag nicht trösten ließ, sollte je nach Verfassung Ihres Kindes am 7. Tag ein neuer Trennungsversuch starten. Erst wenn ich Ihr Kind dabei trösten kann, werden in den nachfolgenden Tagen die Zeiträume ohne Mutter/Vater vergrößert. Sie halten sich weiterhin im Haus oder Garten auf.

Schlussphase

Sie halten Sich nun nicht mehr in der Tagespflege auf. Es kann vorkommen, dass Ihr Kind bei Ihren Weggang protestiert oder weint. Es zeigt ein ganz natürliches Bindungsverhältnis. Da es aber inzwischen eine sichere Bindung zu mir aufgebaut hat, wird es sich schnell von mir trösten lassen.  Auf jeden Falls sollten Sie niemals weggehen ohne sich vom Kind zu verabschieden. Dies ist von großer Bedeutung, um den Kind Sicherheit und Zuverlässigkeit zu vermitteln.

 

Sie sind jederzeit erreichbar, falls die Tragfähigkeit der neuen Beziehung zu mir als Tagesmutter noch nicht ausreicht, um das Kind in besonderen Fällen aufzufangen. Sie unterstützen Ihr Kind bei der Eingewöhnung, indem Sie Folgendes beachten: Sie setzen sich in ein gemütliches Eckchen im Spielzimmer und versuchen, sich möglichst passiv zu verhalten.  Sie reagieren auf Annäherung und Blickkontakt positiv – nehmen jedoch von sich aus keinen Kontakt zu Ihrem Kind auf. Sie drängen Ihr Kind nicht, sich von Ihnen zu entfernen oder etwas Bestimmtes zu machen. Seien Sie stets als „sicherer Hafen“ für Ihr Kind da.

Fachlicher Austausch und Vernetzung

Ich arbeite eng mit dem Jugendamt der Stadt Braunschweig sowie dem FamilienServiceBüro (FamS) zusammen, die regelmäßigen Arbeitsgruppen und Fortbildungen für Tagespflegepersonen anbieten. Dort findet ein Austausch über relevante Themen zur Tagespflege statt. Mindestens einmal pro Jahr werde ich an einer fachlichen Fortbildung teilnehmen. Pädagogische Fachliteratur oder auch die ZET-Zeitschrift informieren mich über neue und wissenschaftliche Erkenntnisse über Erziehung und liefern neue Spielideen oder setzen andere Impulse. Eine Vernetzung mit anderen Tagesmüttern ist gegeben.

 

Fachliche Beratung und professionelle Unterstützung bekommen Sie als Eltern und ich als Tagepflegeperson bei den angeführten Institutionen:

Das FamS

Brabandtstraße 5
38110 Braunschweig
Telefon (0531) 96 69 400

Erziehungs- Familien und Jugendberatung

Domplatz 4
38110 Braunschweig
Telefon (0531) 45 616

Jugendamt Braunschweig

Eiermarkt 4-5
38110 Braunschweig
Telefon (0531) 470-8415

BETA Beratungsstelle für Eltern in Trennungssituationen und Alleinerziehende

Adolfstraße 20 in 38102 Braunschweig
38110 Braunschweig
Telefon (0531) 2203-141

Datenschutzhinweise

Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist mir sehr wichtig und wird in einen gesonderten Dokument und im Betreuungsvertrag verankert. Selbstverständlich halte ich mich an die EU-DSGVO und werde durch eine zertifizierte Datenschutz-Fachkraft (DEKRA) kompetent beraten. Für die Datenschutzhinweise dieser Webseite folgen Sie bitte der Menüleite auf der Webseite.

„Ich habe jeden Tag mit kleinen Wundern zu tun – ich bin Tagesmutter!“